Bei Belagerungen der Festung war es eine gegnerische Kampfmethode, unterirdische Gänge unter die Verteidigungsanlagen der Festung zu graben, um diese zu sprengen. Aus diesem Grund wurde in der Festung ein Gegenminenstollensystem geschaffen, d.h. Gänge, in denen die Verteidiger der Festung sowohl Artilleriestände der Belagerer als auch eventuelle unterirdische Gänge des Feindes sprengen konnten. Die Gesamtlänge dieser Stollen beträgt ca. 40 km. Da sie niemals genutzt wurden, überdauerten sie in ihrer ursprünglichen Form bis heute und ein Teil des Labyrinths ist für Besucher zugänglich.